Austellung

Joel Meyerowitz – Die Freude am Sehen

29. Juni 2025 - 21. Sept. 2025

Joel Meyerowitz – Die Freude am Sehen

Das Jahr 2025 steht für die Leica Camera AG im Zeichen des 100-jährigen Jubiläums der Leica I. Weltweit flankieren zahlreiche Ausstellungen und Events das Jubiläumsjahr. Als Hommage an die Region und die Stadt Wetzlar, den Geburtsort der Leica, werden dort zahlreiche Veranstaltungen das Jubiläum begleiten. Gleich drei hochkarätige Ausstellungen zeigen im Leitz-Park die Vielfalt der Leica Fotografie: mit einer monografischen Präsentation zum Werk von Joel Meyerowitz, einem der wichtigsten und stilbildenden Vertreter der amerikanischen Street Photography.

Im Ernst Leitz Museum widmet sich die umfangreiche Retrospektive dem Lebenswerk des renommierten amerikanischen Fotografen Joel Meyerowitz (*1938). Die Auswahl der 100 Motive wurde von ihm selbst getroffen. Seit den 1960er-Jahren zählt er zu den bedeutendsten Fotografen der USA. Seine Street-Photography-Aufnahmen sind unverwechselbar, die Farbe ist dabei unverzichtbares Gestaltungsmittel. Die Auswahl spannt einen Bogen von den 1960er-Jahren mit Meyerowitz’ frühen Aufnahmen aus New York, über Fotografien aus Europa und China, spontane Momentaufnahmen auf den Straßen unterschiedlichster Metropolen, dramatische Szenen nach dem Terrorangriff auf Manhattan im September 2001 bis hin zu ruhigen Stillleben mit Objekten aus den Ateliers von Paul Cézanne und Giorgio Morandi, ergänzt um Selbstporträts des Fotografen, die in den letzten Jahren entstanden sind. Viele seiner längst ikonisch gewordenen Aufnahmen werden in der Ausstellung präsentiert, doch es gibt auch Neuentdeckungen: zwei Motive aus der ersten Filmrolle seiner Leica M2 aus dem Jahr 1963. 

Im Zentrum seines Werks steht New York City. Eine Begegnung mit Robert Frank führte Meyerowitz, der damals noch als Art Director tätig war, zu dem endgültigen Entschluss, Fotograf zu werden. Die unendliche Vielfalt der Straße, das Gewirr aus Zeichen und Schriften, die Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen und Gruppen wurden sein täglicher Antrieb für die fotografischen Erkundungen. Er startete in Farbe, fügte ein Jahr später Schwarzweiß hinzu, bevor er sich dann fast ausschließlich der Farbfotografie zuwendete –

keine selbstverständliche Entscheidung in den 1960er-Jahren, als die Entwicklungskosten für Farbfilme nicht nur teurer waren, sondern die künstlerische Fotografie sich über monochrome Bilder definierte. Während seines einjährigen Europaaufenthalts 1966/67 arbeitete er noch mit zwei Leica Kameras: eine für Schwarzweißfilm, die andere für Farbfilm, um die Unterschiede in der Bildwirkung genau zu studieren. Wenige Jahre später gehörte Meyerowitz zu den Vorbildern für die Durchsetzung der Farbe als künstlerisches Medium.

Die von Joel Meyerowitz gemeinsam mit den Kuratorinnen Karin Rehn-Kaufmann und Inas Fayed erarbeitete Ausstellung "Die Freude am Sehen" zeigt die Vielfalt und kontinuierliche Entwicklung des Fotografen. Darüber hinaus erzählt sie viel über das Genre der Street Photography, die Geschichte der Fotografie und den Wandel des Mediums. Meyerowitz fasziniert mit präzise gestalteten Fotografien, bis heute bewegt er sich wie ein eleganter Tänzer durch die Straßen, geschmeidig, gleichzeitig zurückhaltend und kommt so immer ganz nah an das Geschehen heran.

Die Motive des Fotografen wirken auch noch Jahrzehnte nach ihrem Entstehen spannend und laden zum Erkunden der Szenen ein, ohne dass sie ihre Bedeutung vollständig enthüllen. Meyerowitz’ Bilder bleiben Augenöffner – umso wichtiger in Zeiten, in denen die meisten Passantinnen und Passanten nur noch auf ihre Mobiltelefone starren.

Die Ausstellungen wurden mit freundlicher Unterstützung von WhiteWall realisiert.

Ernst Leitz Museum

Preise

Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien.
Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien.
Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien.